Ein Japan Reisebericht ist schon länger mal fällig. Ich war bisher „nur“ zum Bujinkan Training dort, dieses Mal soll auch ein wenig Judo hinzukommen. Somit sind natürlich das Hombu Dojo (Bujinkan), als auch der Kodokan (Judo) gesetzte Ziele.
Dieses Mal bin ich mit Sandra (die ja letztes Jahr schon mit war) und Sebastian (oder nach japanischer Lesung auch Sebastuchan) unterwegs.
Wohnen können wir bei unserem Bekannten Josh (siehe hierzu auch den Etikette im Hombu Artikel).
Aber von vorne, zunächst etwas zur Reise:
Wir sind Abends von Düsseldorf über Paris nach Tokyo geflogen.
Hierzu lässt sich folgendes festhalten:
- Düsseldorf ist wie gewohnt cool und von uns aus ja auch gut zu erreichen, etc.
- Charles De Gaulle nervt ziemlich. Wir kamen an und wurden durch ein Röhrensystem gelotst, bis uns eine Digitalanzeige mitteilte wir hätten noch 55 Minuten Fußweg vor uns. Zum Glück gab es einen Shuttle-Bus. Aber der fuhr auch nicht ganz bis zum passenden Gate. Und bis wir den überhaupt gefunden hatten… Naja, sagen wir so: Wir waren für die Aufenthaltszeit gut beschäftigt. Ich freue mich nicht auf den Rückflüg über CDG.
- Es war das erste Mal, dass ich in Haneda gelandet bin. Ein sehr netter Flughafen, der mit der u.a. mit der Monorail auch sehr gut an Tokyo angebunden ist. Für uns, die wir in Kashiwa wohnen zeitlich kein großer Vorteil, aber für jeden der gerne nach Tokyo rein will deutlich näher als Narita. Es gibt übrigens auch in Haneda Automaten für Daten-Sim-Karten. Lasst euch da nichts erzählen. Den Automaten haben wir leider zu spät gesehen, das wäre ein noch besserer Deal gewesen (14 Tage, 7,5GB, 4.500 Yen). So haben wir für 14 Tage und 1Gb nun 3500 Yen bezahlt.
Eine Daten-Sim-Karte zu kaufen ist übrigens sehr empfehlenswert. Somit kann man unterwegs immer schnell die Züge/Bahnen etc. nachgucken oder schauen was es in der Umgebung zu entdecken gibt. Als Tipp für die Trip-Suche in Japan sei wärmstens Hyperdia empfohlen. Google Maps kriegt das zwar auch zusehendes besser hin, aber leider noch nicht ganz so gut.
Nach der Ankunft am Flughafen sind wir dann direkt nach Kita-Kashiwa gefahren. Dort haben Josh und seine Frau uns in Empfang genommen, uns die Zimmer gezeigt und alles Wichtige erklärt. Im Anschluss sind wir noch mit Josh beim „Hokkaido Ramen“ Laden essen gegangen. Die leckersten Ramen die ich kenne für rund 650 Yen die Portion.
Das war es auch schon mit dem ersten Tag und dem ersten Japan Reisebericht. Wir haben uns entschieden Morgen erstmal ganz entspannt angehen zu lassen, auszuschlafen und nicht zu trainieren, sondern Tokyo zu erkunden.
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